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A. Traumatisches Ereignis:
Tod, tödlicher Bedrohung, schwerer Verletzung, angedrohter schwerer Verletzung, sexueller Gewalt, angedrohter sexueller Gewalt
- Direkt ausgesetzt
- Als Augenzeuge
- Indirekt
B. Wiedererleben
- Wiederkehrende Erinnerungen
- Traumatische Albträume
- Dissoziative Reaktionen (z. B. Flashbacks)
- Intensiver oder langanhaltender Stress
- Markante physiologische Reaktion
C. Vermeiden
- Traumaassoziierte Gedanken oder Gefühle
- Traumaassoziierte externe Reize (z. B. Menschen, Orte, Unterhaltungen, Tätigkeiten, Objekte oder Situationen).
D. Negative Veränderungen von Gedanken und Stimmung
- Unfähigkeit, sich an wichtige Merkmale des traumatischen Erlebnisses zu erinnern (normalerweise dissoziative Amnesie; nicht aufgrund einer Kopfverletzung, Alkohol oder Drogen)
- Andauernde (und oft verzerrte) negative Annahmen von sich selbst oder der Welt (z. B. „Ich bin schlecht“, „Die ganze Welt ist gefährlich“).
- Andauernde verzerrte Vorwürfe gegen sich selbst oder gegen andere, am traumatischen Erlebnis oder seinen negativen Folgen schuld zu sein.
- Andauernde negative traumaassozierte Emotionen (z. B. Angst, Wut, Schuld oder Scham).
- Markant vermindertes Interesse von wichtigen (nicht traumaassozierten) Tätigkeiten.
- Das Gefühl, anderen fremd zu sein (z. B. Distanziertheit oder Entfremdung)
- Eingeschränkter Affekt: andauernd Unfähigkeit, positive Emotionen zu empfinden.
E. Veränderung in Erregung und Reaktionsfähigkeit
Traumaassoziierte Veränderungen in Erregung und Reaktionsfähigkeit (mindestens zwei):
- Gereiztes oder aggressives Verhalten
- Selbstverletzendes oder leichtfertiges Verhalten
- Erhöhte Vigilanz
- Übermäßige Schreckreaktion
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Schlafstörungen
F. Dauer
Das Störungsbild (alle Symptome in B, C, D und E) dauert länger als einen Monat.
G. Funktionelle Bedeutsamkeit
Das Störungsbild verursacht in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen.
H. Ausschluss
Die Symptome sind nicht die Folge von Medikamenten, Substanzeinnahme oder anderen Krankheiten. |